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Francistown

Frühere Goldgräberstadt, heute wichtiger Verkehrsknotenpunkt

Die zweitgrößte Stadt Botswanas hat heute rund 99.000 Einwohner.

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Vor ca. 80.000 Jahren war die Region bereits mit den Vorfahren der San besiedelt und war wahrscheinlich ein beschauliches und ruhiges Plätzchen. Das änderte sich jedoch ziemlich abrupt, als 1868 hier Gold gefunden wurde. Ein Brite Namens Daniel Francis, nach dem später die Stadt benannt wurde, erwarb die Schürfrechte für Gold von dem einheimischen Bantu-Volk (Matabele) und gründete die sog. Tati Concessions.

Die Stadtentwicklung schritt voran und ab 1897 bildete sich das heutige Francistown heraus.

Neben der Goldgewinnung war Francistown ein Zentrum für Eisenbahntransporte, da es an die Hauptstrecke Botswanas angebunden ist. Die Goldminen sind zwar heute nicht mehr in Betrieb, aber es werden weiterhin Bodenschätze abgebaut. Chemieindustrie, Schlachthöfe, Schuh- und Textilindustrie sind weitere wirtschaftliche Schwerpunkte.

Da Francistown an der Grenze zu Simbabwe und an den Fernstraßen A1, A3 und A30 liegt, ist es ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Allerdings bietet Francistown  kaum touristische Höhepunkte, trotzdem sind viele Reisende in der Stadt, da die Makgadikgadi-Salzpfannen und der Tuli-Block von hier aus gut zu erreichen sind

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