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Okavango Delta

Okavango Delta

Das magische Okavango-Delta ist einer der absoluten Höhepunkte jeder Botswana-Safari, es ist eines der letzten großen Wildnisparadiese unserer Erde. Im Okavango-Delta trifft der Okavango auf die Sandsavanne der Kalahari und bildet eine weltweit einzigartige Verbindung: Wüste und Sumpflandschaft des Deltas.

Ursprung des Okavango Deltas

Der Okavango entspringt im Hochland von Angola und hat eine Gesamtlänge von 1700 km. In Angola nennt man den Fluss Cubango. Von hier fließt der Fluss nach Süden und bildet in seinem Mittellauf für etwa 400 km die Grenze zwischen Angola und Namibia und wird hier als Okavango bezeichnet. Der Fluss durchquert die namibische Kavangoregion und seine Stromschnellen bilden kurz vor der Grenze nach Botswana die Popa-Wasserfälle.

Karte

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Steckbrief

Typ
Naturschutzgebiet / Sehenswürdigkeit
Quartier
Sehr viele Lodges und Camps
Camping
-
Lage
Nordwestliches Botswana
Aktivitäten
Pirschfahrten, Bootsfahrten und vieles mehr
Reisezeit
Beste Reisezeit: Mai - Oktober
Tiere
Elefanten, Büffel, Löwe, Leopard, Gepard, Zebra, Hunderte Vogelarten und vieles mehr

Das Okavango Delta

Nach der botswanischen Grenze beginnt der Fluss im Binnenland zu versickern, er erreicht also nicht den Ozean. Dieses Binnendelta dehnt sich über 250 km bis nach der Grenze aus und hat hierbei nur eine Fallhöhe von 60 Metern. Seine größte Ausdehnung erreicht der Okavango im Moremi Wild Reservat, 100 bis 250 km nach der Grenze. 

Damit ist das Okavango-Delta das größte Binnendelta der Welt. Es hat eine Ausdehnung von ca. 15.000 km². In der Regenzeit wächst es auf über 20.000 km² heran. Aufgrund der regenarmen Witterung im Winter erreicht das Wasser des Okavango und seiner Zuflüsse sein Binnendelta in der Regel erst mit mehrmonatiger Verspätung, nämlich erst dann, wenn es von den Hochwasserschüben der Regenzeit wellenartig nach Süden getrieben wird. Daher kommt es vor, dass der Okavango in seinem Mittel- und Unterlauf nur noch als Bach, als spärliches Rinnsal dahin fließt oder – abgesehen von den in seinen Flussmulden zurückgebliebenen Seen – völlig trocken fällt. Wenn die Regenzeit einsetzt, entwickelt sich der Okavango zu einem reißenden Strom, der sein sumpfiges Delta mit reichlich Wasser versorgt. Im Jahresdurchschnitt liefert er etwa 10 Milliarden m³ Wasser in sein abflussloses Binnendelta.

Artenvielfalt im Okavango Delta

Im Delta herrscht eine unglaubliche Vielfalt und Dichte an afrikanischen Wildtieren. Über hundert Säugetierarten, mehr als 400 Vogelarten, Dutzende Reptilien- und Amphibienarten kommen in großer Anzahl vor. Dazu zählen Elefanten, Kaffernbüffel und Nashörner, Hippos und Krokodile, Raubtiere wie Löwen, Leoparden und Geparden. Der gefährdete Afrikanische Wildhund kommt in vielen Rudeln vor und fühlt sich im Delta extrem wohl. Auch rare Antilopenarten sind zu finden, unter anderem Sitatunga, Letschwe und Wasserbock.

 

Safaris und Unterkunft im Okavango Delta

Je nach Wasserstand im Delta lassen sich Safaris zu Land oder vom Wasser aus machen. Zu Wasser bewegt man sich meist im sog. Mokoro, einem hölzernen Einbaum, stakend durch die Sumpflandschaft. Dieser wird immer mehr von Ausführungen aus Aluminium ersetzt, welche mehr Sicherheit bei Begegnungen mit Krokodilen oder den Herrschern des Deltas, den Hippos bieten.

Auch bieten zahlreiche Buschflieger Ihre Dienste an, um sich diese außergewöhnliche Landschaft von oben zu betrachten.

Das Okavango Delta bietet eine große Anzahl an luxuriösen Lodges und vornehmen Zeltcamps. Dadurch, dass diese Unterkünfte mitten in der unberührten Natur liegen, meist nur per Flugzeug erreichbar sind und sich im sehr hohen Preissegment befinden, ist der Massentourismus im Okavango Delta bisher ausgeblieben. Der Botswanische Tourismus-Leitspruch „Klasse statt Masse“ trifft insbesondere auf das Delta zu.

In letzter Zeit sind einige günstigere Alternativen hinzugekommen.

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